Kölner Junioren-Regatta auf der Regattabahn Köln-Fühlingen am 19. und 20. Mai 2012

Durchwachsene Ergebnisse der Junioren der Rudergesellschaft Germania

Frieda im Zweier auf Kurs
Mit ihrer Partnerin Marie aus Kappeln setzte sich Frieda (B-Juniorin) im Zweier bereits nach 500m vor die Ruderinnen aus Bessel, Erlangen, Dortmund und Belgien. Die Gegnerinnen aus Deggendorf, die physisch stärker waren, konnten sich aber mit der Zeit sehr schnell absetzten und kamen mit 2,5 sec. vor Frieda und Marie durchs Ziel, die somit das B-Finale erreichten. Das B-Finale meisterten beide mit einer starken Leistung und erreichten den 4ten Platz.

Im Landesvierer des Ruderverbands Schleswig Holsteins zeigte Frieda mit Ruderinnen aus Elmshorn, Ratzeburg und Kappeln einem starken Start und gute erste 500m. Die Gegnerinnen aus Offenbach, Münster und Hanau zogen jedoch an den Schleswig-Holsteinerinnen vobei und setzten sich ab, sodass Friedas Vierer den 4ten Platz belegte und somit für das B-Finale qualifizierte. Am Sonntag konnte der Vierer nur einen 4ten Platz errudern. „Ich bin zufrieden, denn Frieda fährt ihre erste Regatta-Saison“, sagte Trainer Victor Fijal.

Hauke gut aufgelegt
Der altbewährte Doppelzweier mit Hauke aus Kiel und Nils aus Eutin konnte nach einem misslungenem Start das Feld aufholen und mussten sich jedoch mit dem 2ten Platz hinter der belgischen Nationalmannschaft geschlagen geben, konnten aber Leverkusen, Berlin, Heidelberg, Hamburg hinter sich lassen. „Das Rennen halte ich für das leistungsstärkste des Zweiers, da die Spurts und der Ehrgeiz der Ruderrer sowohl eine gute Zeit, eine gute Platzierung als auch den Einzug in das A-Finale ermöglichte“, so Fijal. Im A-Finale dürften sich die beiden mit der Spitze des Deutschen Ruderverbandes messen, deren Saisonziel die Weltmeisterschaften sind. Hauke und Nils mussten sich jedoch mit dem 6ten Platz gegen die physisch sehr überlegenen Mannschaften abfinden.

Der neu zusammengestzte Vierer könnte sich ebenfalls mit der belgischen Nationalmannschaft messen und musste nach einem spannendem Rennen mit einem zweiten Platz durchs Ziel rudern, wobei sie Bremen, Leer und Berlin schlugen.

Johanna deutlich hinter ihren Erwartungen
Johanna startete nur im Einer und konnte bis 1000m ihre Stärke beweisen(2. Platz), bis sie sich den Gegnerrinnen auf den letzten 500m geschlagen geben musste. Sie belegte lediglich den 4ten Platz (hinter Limburg, Hanau, Deggendorf, Böllberg).

Am Sonntag führte die Bojenkette dazu, dass Johanna kenterte. Johanna blieb in Köln deutlich hinter ihren Erwartungen zurück und konnte ihre Leistungen nicht ausfahren.

Text: Victor Fijal, Rudergesellschaft Germania Kiel
Fotos: Sven Hornung, Kieler Nachrichten

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