Die internationalen Landesmeisterschaften von Schleswig-Holstein in Bad Segeberg sind ein markanter Saisonhöhepunkt, vor allem weil die Kinder sich hier über die Langstrecke für den Bundeswettbewerb in Rüdersdorf bei Berlin qualifizieren können, wenn sie einen der beiden ersten Plätze belegen.

Am frühen Samstagvormittag fuhr Skadi Czekala bei den 13-Jährigen Mädchen ein beherztes Langstreckenrennen im Einer. Mit dem Willen, sich für den Bundeswettbewerb zu qualifizieren, zeigte sie vom Start an eine starke Leistung. Das Training der letzten Wochen zahlte sich aus, sodass Skadi sich schließlich als zweite Schleswig-Holsteinerin hinter Svea Pichner von der Lübecker Rudergesellschaft  qualifizierte. Nun folgen für Skadi Vorbereitungscamp in Mölln am kommenden Wochenende und der Bundeswettbewerb in Rüdersdorf vom 4. bis 6. Juli. Auch auf den 1000-m-Strecke am folgenden Sonntag musste Skadi sich mit dem 2. Platz hinter der Lübeckerin Svea Pichner zufrieden geben.

Überlegene Landesmeister im Doppelzweier Lisa Marie Wieland und Annabell Bembeneck (Flensburg)

Auch die B-Juniorin Lisa Marie Wieland von der Germania Kiel konnte ihre guten Leistungen auf den Landesmeisterschaften abrufen. Mit ihrer Partnerein im Doppelzweier Annabell Bembeneck aus Flensburg zeigte das eingespielte Duo seine Überlegenheit. Am Samstag boten sie sich ein spannendes Bugball-an Bugball-Rennen mit den Däninnen, bei dem sie sich schließlich hauchdünn durchsetzen konnten. Am Sonntag ging es um den Landesmeisterschaftstitel, den sie mit drei Bootslängen Abstand deutlich gegen die Preetzerinnen für sich entscheiden konnten. Sah es bis zur Hälfte des Rennens noch nach einem knappen Entscheid zwischen den Doppeln aus Preetz, Bad Segeberg und den beiden für Schleswig-Holstein startenden aus, zeigte sich bereits 100 Meter später, dass die Ruderinnen aus Flensburg und Kiel den längeren Atem haben und ihren Vorsprung bis ins Ziel vor dem restlichen Teilnehmerfeld kontinuierlich ausbauten. Am Sonnabend hatte Lisa einen starken zweiten Platz über die 1000-m-Distanz erreicht, wobei die siegende Dänin ihre Stärke deutlich bewies.