Bei nur fünf gemeldeten Booten ist der Frauen-Doppelvierer beim Weltcup Poznań vom 21. bis 23. Juni 2019 am Freitag nur ein Testrennen gefahren. Im Finale am Sonntag wurde es dann zum ersten Mal ernst für Michaela Staelberg, Julia Lier, Franziska Kampmann und Schlagfrau Frieda Hämmerling (Crefelder RC/(Hallesche RV Böllberg/RV Waltrop/RG Germania Kiel).
Aufgrund von Krankheitsfällen nach der Europameisterschaft konnten die Mädels nicht die gewünschten Trainingskilometer rudern und sind daher in geschwächter Form angereist. Das sollte sich auch heute im Finale zeigen. Beim Sieg der Chinesinnen hat das deutsche Boot heute keine Chance. Bereits nach 1.000 m hatten das Boot aus China einen sechs-Sekunden-Vorsprung auf die Deutschen herausgefahren, auch die Polinnen lagen mit zwei Sekunden vor Deutschland. Auf den letzten 500 m zogen die Athletinnen von Marcin Witkowski das Tempo noch einmal an – doch mehr als Bronze war heute nicht drin. „Wir sind nicht wirklich zufrieden mit dem Rennen, aber aufgrund der Krankheitsausfälle fehlen einfache gemeinsame Trainingskilometer, das haben wir heute gemerkt“, so Michaela Staelberg.
Text: rudern.de; Fotos: DRV/Seyb