Die Favoriten für die Dt. Meisterschaften im Doppelvierer: Annemieke Schanze, Katharina Börms, Frieda Hämmerling, Anne Büßen und Steuerfrau Larina Hillemann.

Die größte Junioren-Regatta in Deutschland mit mehr als 2.000 Teilnehmern im Wasserpark Dove-Elbe, Hamburg-Allermöhe, ist die Generalprobe schlechthin vor den Deutschen Jugendmeisterschaften (20. bis 23. Juni in Köln). Auch für die Junioren der RG Germania, Frieda Hämmerling vom Sportinternat Ratzeburg bei den Juniorinnen-B (1.500m) und und Johanna Botz bei den Juniorinnen-A (2.000m).

Beide Ruderinnen mussten sich gegen die starken Witterungen bei Schaumkronen und allgemein ungemütlichen Verhältnissen durchkämpfen.

Bei Frieda Hämmerling läuft es weiterhin rund

Frieda Hämmerling könnte bei der Medaillenvergabe der nationalen Titelkämpfe in Köln ein Wörtchen mitreden. Nichts anders als Favoriten sind im Doppelvierer Annemieke Schanze (RC Ratzeburg), Katharina Börms (Lübecker FRK), Frieda Hämmerling (RG Germania), Anne Büßen (Ruderklub Flensburg) und Steuerfrau Larina Hillemann (Rudergruppe Geesthacht) die ihre Siegesserie unbeeindruckt von den widrigen Hamburger Ruderbedingungen fortsetzen.

Siegreich auch im Doppelzweier: Frieda Hämmerling (RG Germania) und Annemieke Schanze (RC Ratzeburg).

Auch im Doppelzweier kann der Doppelsieg von Köln wiederholt werden. Der Sieg geht an das Duo Schanze/Hämmerling, Platz 2 an Büße/Börms.

Fazit: Die bisherigen Leistungen stimmen, bis zur Meisterschaft in zwei Wochen gibt es aber durchaus noch Optimierungspotential, was genutzt werden möchte.

Johanna Botz vorne dabei

Johanna Botz startete sowohl im Einer als auch im Doppelzweier mit ihrer Zweierpartnerin Sarah Huber aus Eutin. Am Samstag musste sich das Duo den starken Mannschaften aus Bagsvaerd (Dänemark) und Berlin geschlagen geben, konnten aber das dänische Team aus Aarhus hinter sich lassen.

Auch im Einer kämpfte Johanna mit den kappeligen Wasser auf der Regattastrecke. Ihre Gegnerinnen aus Bagsvaerd (Dänemark) und Kreuznach kamen mit den Bedingungen besser zurecht und lagen vor Johanna, die sich jedoch vor Anna Unteutsch aus Berlin platzieren konnte.

Am Sonntag war Johanna im Einer in Topform und belegte einen knappen 2. Platz hinter Maren Herrmann aus Saarbrücken. Berlin, Würzburg und Ems-Jade-Weser reihten sich deutlich hinter Johanna ein.

Text und Bilder: Victor Fijal, Jugendtrainer der RG Germania und Marc Swienty, Olympiastützpunkt Hamburg / Schleswig-Holstein, Sportinternat Ratzeburg