Sabine Köhler, 1. Vorsitzende inmitten des neu gewählten Vorstands
Auf der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung der Rudergesellschaft Germania Kiel am 28. Februar 2024 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Fünf neue junge Vorstandsmitglieder wollen Verantwortung übernehmen und haben einen Generationswechsel eingeleitet. Mit 74 Anwesenden war die Versammlung im Fördesaal unseres Bootshauses überaus gut besucht.
Zu Beginn blickte die 1. Vorsitzende Sabine Köhler kurz auf das vergangene Jahr 2023 zurück. Viele Mitglieder und neu am Rudern Interessierte hätten die vielfältigen Ausbildungs- und Trainingsangebote des Vereins dankbar angenommen. Dennoch sei die Mitgliederzahl bis Ende des Jahres wieder leicht gesunken. Nahezu konstant seien die Mitgliederzahlen bei den Kindern und Jugendlichen. Nach wie vor mache die Altersgruppe zwischen vierzig und sechzig und über sechzig knapp zwei Drittel der Mitglieder aus.
Bericht des Jugendvorsitzenden
Ausführlich berichtete der von der Jugendabteilung im Dezember 2023 wiedergewählte Jugendvorsitzende Torben Schmidt über die Aktivitäten im vergangenen Jahr 2023. Die Freizeit in Hadersleben (Dänemark) im Oktober 2023 war von der Jahrhundertflut an der Ostseeküste betroffen. Die Hütte bei Hadersleben stand ebenfalls unter Wasser. Die von der Judendabteilung angebotene Unterstützung wurde nicht benötigt, so daß eine alternatives Programm kurzfristig auf die Beine gestellt und sehr gut angenommen wurde.
Solide Kasse
Ausführlich stellte der Fachvorsitzende Kasse Alexander Müller den Kassenbericht 2023 vor. Ganz besonders hob er die noch einmal die großzügigen Spenden hervor, die zur Anschaffung des Achters Anfang des Jahrs geführt haben. Weiter erläuterte er den Jahresabschluss und dessen Auswirkungen bei den Rücklagen. Die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder erteilten dem Vorstand für seine solide Kassenführung 2023 Entlastung. Nach eingehender Erläuterung des Zahlenwerks mit weiteren Investitionen in das vereinseigene Gebäude wurde auch der Wirtschaftsplan 2024 genehmigt.
Vorstandswahlen
Auf der Tagesordnung standen umfängliche Vorstandswahlen. Zu Beginn verabschiedete die 1. Vorsitzende Sabine Köhler die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Julia Pooch und Eike Schweiger und bedankte sich mit einem Geschenk für ihre ehrenamtliche Arbeit in der RG Germania.
Vor den Wahlgängen berichtete sie, dass sie nach dem plötzlichen Ausscheiden der zwei Vorstandsmitglieder neue Kandidaten für eine Nachfolge im Verein habe suchen müssen. In dieser schwierigen Situation habe sie unerwartet Unterstützung und Hilfestellung von einem jungen und engagierten Vereinsmitglied erfahren, der in vielen persönlichen Gesprächen mögliche Interessierte angesprochen habe. Mehrere junge und bereits in den letzten Jahren an verschiedenen Stellen im Verein aktive Mitglieder:innen hätten sich danach bereit erklärt, mehr Verantwortung zu übernehmen und für ein Amt im Geschäftsführenden Vorstand zu kandidieren.
Alle vorgeschlagenen Kandidaten stellten sich noch einmal persönlich der Versammlung vor. Anschließend wählten die anwesenden Mitglieder neu in den Vorstand:
- Torben Schmidt als zweiten Vorsitzenden,
- Enya Freudenberg als dritte Vorsitzende.
Wiederwählen ließen sich
- der Fachvorsitzende Kasse Alexander Müller und
- die Fachvorsitzende Beitragswesen Rita Drewnak
Neu gewählt wurden
- der Fachvorsitzende Boote Karsten Hinz,
- der Fachvorsitzende Breitensport Dennis Bruhn und
- die Fachvorsitzende Veranstaltungen Skadi Czekala.
Die bisherigen Rechnungsprüferinnen Silke Knaack, Claudia Büntzen und Karin Knappstein ließen sich wiederwählen.
Benefizregatta am 13. Juli
Wie geplant soll am 13. Juli die diesjährige Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ auf und vor dem Bootsplatz des Ersten Kieler-Ruderclubs (EKRC) stattfinden. Der verantwortliche Projektleiter Rolf Kalippke informierte über den Ablauf. Die Regatta startet in Höhe des Germania-Steges und endet vor dem Steg des EKRC. Beteiligt sind alle Kieler Rudervereine sowie die Stiftung „Leben mit Krebs“ und das Städtische Krankenhaus Kiel. Er appelierte an die Vereinsmitglieder wieder so engagiert mitzumachen wie in den vergangenen Jahren. Es werden noch viele helfende Hände benötigt.