Die drei großen Rudervereine und die Schülerruderriegen zog es mit mehr als 20 Booten am 1. November zum Abrudern in die Hörn, um offiziell ihre Saison 2015 zu beenden. Die Rudergesellschaft Germania war mit 48 Ruderinnen und Ruderern in 10 Booten wieder sehr gut vertreten.
„Die Saison mit der Junioren-Weltmeisterschaft Frieda Hämmerlings von der RG Germania und Veranstaltungen wie die Dr.-Asmus-Regatta oder Rudern gegen Krebs war gut, alles hat reibungslos funktioniert“, bilanzierte Jan-Niklas Studt, Präside des Akademischen Rudervereins Kiel. Auch wenn das Saisonende nun offiziell ist: „Wir rudern noch solange wie das Wetter gut ist. Bei 10 Grad hören wir auf, da wird das Kentern wegen Unterkühlung zu gefährlich“, erklärte er. Dann kommen auch bei ihm die Boote in die Halle, werden gewartet und gepflegt.
Im 10. April heißt es dann wieder Anrudern zum Saisonstart 2016.
Germania freut sich über einen neuen Renneiner
Der Verein kann sich über einen weiteren Renneiner freuen. Das Boot ist erst wenige Jahre alt und konnte von Tina erworben werden, die nach der Geburt ihrer Tochter keine Zeit zum Rudern mehr hat. „Das Boot ist eine tolle Ergänzung der Rennboot-Flotte“, sagte die Vorsitzende Sabine Köhler. Gerade die Kinder und Junioren brauchen für das Training, dass auch im Winter nicht ruht, weitere moderne Rennboote. Die Rennruderin Antonia taufte das Boot auf den Namen „Freki“. Nach der „Germania“-Tradition stammt auch dieser Bootsname aus der Edda, der berühmten Sammlung skandinavischer Götter- und Heldensagen. Die Wölfe „Freki“ (der Gefrässige) und Geri sind mit den Raben Hugin und Munin Odins Tiere.
Quelle: u.a. Karina Dreyer, Kieler Nachrichten, 2. November 2015