Archiv der Kategorie: Regatta

Juniorenregatta in Köln am 18. und 19. Mai 2013

Frieda nimmt Fahrt auf

Mannschaft des 1. Auswahlboot des Landesruderverbandes Schleswig-Holstein nach der Siegerehrung auf der Kölner Junioren-Regatta am 18./19. Mai 2013

Meisterschaftsfavoriten: Das erste Auswahlboot des Landesruderverbandes Schleswig-Holsteins (Steuerfrau Larina Hillemann, Geesthacht; Anne Büßen, Flensburg; Frieda Hämmerling, Kiel; Katharina Börms, Lübeck; Annemieke Schanze, Ratzeburg)

Fünf Wochen vor den Deutschen Titelkämpfen messen sich die Nachwuchsruderer Deutschlands in Köln. Die lange eisbedingte Ruderpause scheint mittlerweile kompensiert zu sein, denn mit vier Siegen bei vier Starts beweist Frieda Hämmerling  eindrucksvoll ihre gute Form. Weiterlesen

Frieda Hämmerling bereits in Frühform

Junioren-Ruderin Frieda Hämmerling im Einer

Frieda Hämmerling im Einer auf dem Junioren Frühtest in Duisburg 19. bis 21. April 2013

Frieda Hämmerling erruderte als B-Juniorin beim Frühtest in Duisburg vom 19. bis 21. April mit ihrer Internatpartnerin aus der Ruderakademie Ratzeburg Annemieke Schanze im Doppelzweier den 3. Platz bei den älteren A-Juniorinnen.

Im E-Finale der A-Juniorinnen kam sie im Einer auf den 25. Platz.

Text: Tina Bartram

Deutsche Jugendmeisterschaften in Essen am 23. / 24. Juni 2012

Undankbare vierte Plätze für RG Germania

Sie glaubten an ihre Medaillenchance, doch am Ende landeten Hauke und Nils von der Rudergesellschaft Germania Kiel (RGK) jeweils auf dem undankbaren vierten Platz. Trainer Victor Fijal zeigte sich mit den Ergebnissen seiner Schützlinge bei den deutschen Jugendmeisterschaften 2012 auf dem Essener Baldeneysee dennoch zufrieden: „Die Entscheidungen in den Finalrennen waren äußerst knapp.“ Weiterlesen

Stadtachter-Rennen zur Kieler Woche am 20. Juni 2012

Rudergesellschaft Germania knapp vor dem Ersten Kieler Ruder-Club
Mit nur einer Bugballlänge gewinnt der Achter der RG Germania das Stadtachter-Rennen vor dem Achter des Vorjahressiegers EKRC. Während des Rennens hatte die Mannschaft des EKRC noch geführt, musste sich auf den letzten Metern aber dem Germania Achter um Steuerfrau Hannah mit Schlagfrau Gesa, Birte, Arne , Christian, Marc, Max, Svenja und Jane geschlagen geben. Die 1. Vorsitzende der RG Germania Sabine Köhler zeigte sich hocherfreut über den unerwarteten Sieg, ruderten doch beim EKRC in seinem 150-jährigen Jubiläumsjahr die amtierende Junioren-Weltmeisterin im Doppelvierer und eine Finalistin der letztjährigen Ruder-WM.

Auf den weiteren Plätzen landeten der Mixed-Achter des Ruderzentrums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, des Akademischen Rudervereins Kiel und vom ORRC Neptun der Hebbelschule. Die Sieger wurden vom Ratsherrn Stephan Ehmke (CDU), Sabine Köhler (1. Vorsitzende RG Germania) und Bernd Klose
(1. Vorsitzender Erster Kieler RC) geehrt.

 

Internationale DRV-Juniorenregatta am 2. / 3. Juni 2012

Die größte Junioren-Regatta in Deutschland mit mehr als 2.000 Teilnehmern im Wasserpark Dove-Elbe, Hamburg-Allermöhe, ist die Generalprobe schlechthin vor den Deutschen Jugendmeisterschaften. Auch für die Junioren der Rudergesellschaft Germania.

Frieda im Zweier für Essen qualifiziert
Mit ihrer Partnerin Marie aus Kappeln konnte sich Frieda (B-Juniorin) am Samstag im Zweier für das B-Finale qualifizieren. Im B-Finale erreichten die Beiden mit einer starken Leistung den 4ten Platz, obwohl sie auf den
letzten 250m noch auf dem 6.Platz lagen. Mit ihrem sehr hohen Ehrgeiz lagen sie deutlich über ihren Erwartungen und werden im Zweier auf den Deutschen Jugendmeisterschaften in Essen starten.
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Im 3. Landesvierer des Ruderverbands Schleswig Holsteins zeigte Frieda mit Ruderinnen aus Elmshorn, Ratzeburg und Kappeln einen schwacher Vorlauf. Das Boot erreichte im C-Finale lediglich den  5. Platz und wird das aufgrund zu schwacher Leistungen nicht in Essen gefahren.

Hauke mit starker Leistung im Doppelvierer
Mit seinem altbewährte Partner Nils aus Eutin blieb Hauke im Doppelzweier bei sehr schlechten (windigen) Wetterverhältnissen unter den Erwartungen und kam nur ins B-Finale. Auch wenn sie ihre Leistungen gegenüber dem Vortag verbessern konnten, reichte es am Ende nur zum 4. Platz. Der Doppelzweier wird wohl nicht in Essen
starten dürfen.

Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse kam es im Doppelvierer nur zu einem Rennen am Sonntag, bei dem Hauke mit seinen Ruderkameraden Fabian (Mölln), Nils (Eutin) und Robin (Segeberg) sich nach den guten Leistungen in Köln noch einmal deutlich steigern konnten. Das mit Abstand schnellste Boot aus Deutschland (8 sec.) musste sich lediglich den starken Dänen geschlagen geben. Der Doppelvierer wird in dieser Zusammensetzung in Essen mit berechtigten Medaillienchancen an den Start gehen, auch wenn sie mit starken Gegnern rechnen müssen.

Nils nach langer Verletzungspause mit starkem Rennen
Nach langer Armverletzung zeigte Nils in seiner ersten Regatta in dieser Saison im Einer ein starkes Rennen. In seinem Vorlauf fuhr er als Dritter über die Ziellinie. Im C-Finale reichte es leider nur zum 6. Platz. In Essen wird Nils voraussichtlich im Leichtgewichtsachter mit Junioren aus Mölln, Ratzeburg, Eutin, Bremen und Offenbach fahren.


Johanna hinter den Erwartungen

Johanna startete erneut nur im Einer. Trotz einer kleinen Steigerung gegenüber der Regatta in Köln blieb sie wieder unter den Erwartungen und kam im B-Finale auf den 5. Platz. Sie wird nicht auf den Deutschen Jugendmeisterschaften starten.

Text: Victor Fijal, Rudergesellschaft Germania Kiel
Fotos: Sven Hornung, Kieler Nachrichten

Segeberger Ruder-Regatta am 9. und 10. Juni 2012: Landesmeisterschaften / JuM-Landesentscheid

Segeberger Ruder-Regatta am 9. und 10. Juni 2012: Landesmeisterschaften / JuM-Landesentscheid

Germanen räumen ab

Super Bilanz für die Ruderer der RG Germania: Bei starkem Wind und kräftigem Wellengang gingen die Kieler beim Qualifikationsrennen für den Bundeswettbewerb an den Start. Auf dem Großen Segeberger See fuhr Rebecca im 3000-m-Rennen im Einer auf Platz zwei. Das Quali-Ticket verpasste hingegen Johann. Er wurde nur Dritter, siegte anschließend aber über 500 Meter mit deutlichem Abstand.

Junioren ebenfalls erfolgreich
Bei den gleichzeitig stattfindenden Landesmeisterschaften untermauerte im Einer der B1-Juniorinnen Johanna ihre guten Trainingsleistungen und wurde über 1000 Meter SH-Meisterin. Hauke bestätigte ebenfalls seine derzeit gute Form und gewann im Doppelzweier mit seinem Partner Nils (Eutin), und auch im Vierer mit Robin (Segeberg), Fabian (Mölln) und Nils jeweils über 1000 Meter die Konkurrenz.

Siege in Serie auch am zweiten Wettkampftag
Am zweiten Renntag siegte Rebecca diesmal über 1000 Meter. Das gleiche Kunststück gelang Johanna in ihrem Rennen. Die Kieler Siegesserie setzte Hauke fort, der in der Viererkonkurrenz siegte. Den letzten Wettkampf bestritt Johnann, der sich für die entgangene Qualifikation entschädigte und einige Längen Vorsprung hatte. Von 15 Rennen mit Germanen-Beteiligung kam der Sieger neunmal aus Kiel.

Quelle: Kieler Nachrichten vom 15. Juni 2012

Kölner Junioren-Regatta auf der Regattabahn Köln-Fühlingen am 19. und 20. Mai 2012

Durchwachsene Ergebnisse der Junioren der Rudergesellschaft Germania

Frieda im Zweier auf Kurs
Mit ihrer Partnerin Marie aus Kappeln setzte sich Frieda (B-Juniorin) im Zweier bereits nach 500m vor die Ruderinnen aus Bessel, Erlangen, Dortmund und Belgien. Die Gegnerinnen aus Deggendorf, die physisch stärker waren, konnten sich aber mit der Zeit sehr schnell absetzten und kamen mit 2,5 sec. vor Frieda und Marie durchs Ziel, die somit das B-Finale erreichten. Das B-Finale meisterten beide mit einer starken Leistung und erreichten den 4ten Platz.

Im Landesvierer des Ruderverbands Schleswig Holsteins zeigte Frieda mit Ruderinnen aus Elmshorn, Ratzeburg und Kappeln einem starken Start und gute erste 500m. Die Gegnerinnen aus Offenbach, Münster und Hanau zogen jedoch an den Schleswig-Holsteinerinnen vobei und setzten sich ab, sodass Friedas Vierer den 4ten Platz belegte und somit für das B-Finale qualifizierte. Am Sonntag konnte der Vierer nur einen 4ten Platz errudern. „Ich bin zufrieden, denn Frieda fährt ihre erste Regatta-Saison“, sagte Trainer Victor Fijal.

Hauke gut aufgelegt
Der altbewährte Doppelzweier mit Hauke aus Kiel und Nils aus Eutin konnte nach einem misslungenem Start das Feld aufholen und mussten sich jedoch mit dem 2ten Platz hinter der belgischen Nationalmannschaft geschlagen geben, konnten aber Leverkusen, Berlin, Heidelberg, Hamburg hinter sich lassen. „Das Rennen halte ich für das leistungsstärkste des Zweiers, da die Spurts und der Ehrgeiz der Ruderrer sowohl eine gute Zeit, eine gute Platzierung als auch den Einzug in das A-Finale ermöglichte“, so Fijal. Im A-Finale dürften sich die beiden mit der Spitze des Deutschen Ruderverbandes messen, deren Saisonziel die Weltmeisterschaften sind. Hauke und Nils mussten sich jedoch mit dem 6ten Platz gegen die physisch sehr überlegenen Mannschaften abfinden.

Der neu zusammengestzte Vierer könnte sich ebenfalls mit der belgischen Nationalmannschaft messen und musste nach einem spannendem Rennen mit einem zweiten Platz durchs Ziel rudern, wobei sie Bremen, Leer und Berlin schlugen.

Johanna deutlich hinter ihren Erwartungen
Johanna startete nur im Einer und konnte bis 1000m ihre Stärke beweisen(2. Platz), bis sie sich den Gegnerrinnen auf den letzten 500m geschlagen geben musste. Sie belegte lediglich den 4ten Platz (hinter Limburg, Hanau, Deggendorf, Böllberg).

Am Sonntag führte die Bojenkette dazu, dass Johanna kenterte. Johanna blieb in Köln deutlich hinter ihren Erwartungen zurück und konnte ihre Leistungen nicht ausfahren.

Text: Victor Fijal, Rudergesellschaft Germania Kiel
Fotos: Sven Hornung, Kieler Nachrichten

Bremer Ruder-Regatta auf dem Werdersee am 5. und 6. Mai 2012

Echter Prüfstein für die Junioren der RG Germania
Drei Juniorinnen und Junioren der Rudergesellschaft Germania Kiel starteten auf der großen Ruderregatta in Bremen. Die 2. Regatta für diese Saison war für alle ein guter Maßstab, ihre Leistungen mit Gleichaltrigen aus ganz Deutschland zu vergleichen.

Drei Siege für Frieda
Frieda ging als schwere B-Juniorin am Samstagmorgen mit ihrer Zweierpartnerin Marie aus Kappeln an den Start, nachdem sie auch in den Frühjahrferien regelmäßig und fleißig trainiert haben. Bereits kurz nach Beginn der Regatta legte Frieda mit ihrer Zweierpartnerin Marie aus Kappeln vor. Beide konnten sich nach dem gelungenen Start langsam, doch konsequent von ihren Gegnerinnen absetzten. Bereits bei der 500m Marke lagen sie mit einer dreiviertel Bootslänge vor ihren Kontrahentinnen aus Münster. Auf den letzten 400m des Rennens konnten sich die schweren B-Juniorinnen aus Kiel und Kappeln mit einem Endspurt so deutlich von den erschöpften Münsteranerinnen absetzten, dass sie mit fast drei Bootslängen vor ihnen mit einer Zeit von 5:55,21 min. vor ihren Gegnerinnen aus Münster, Rauxel, Neussen und Berlin ins Ziel kamen und sich ihre wohl verdiente Medaille am Siegersteg abholen konnten.

Am frühen Abend des Samstages startet Frieda mit Ruderinnen aus Lübeck, Ratzeburg und Kappeln im Projektvierer des Landesruderverbandes Schleswig-Holstein, der vom Landestrainer Michael Schürmann aus Kappeln betreut wird. Auch im Doppelvierer der schweren B-Juniorinnen konnte sich Frieda mit ihren Ruderkameradinnen aus Lübeck, Kappeln und Ratzeburg gegen die Konkurrenz aus Münster, Essen und Minden deutlich durchsetzen. Nach einem misslungenen Start und anfängliche Steuerschwierigkeiten brauchten die starken Mädels knappe 500m, um sich mit einer ganzen Bootslänge vor den zweiten aus Münster zu schieben. Sie dominierten das Rennen überragend und hörten die Zielhupe 5,57 sec. vor den zweiten aus Essen.

Am Sonntag startete Frieda wiederum auch im Zweier mit Marie wie im Vierer. Beide Male hat sie wieder erfolgreich den ersten Platz errungen, sodass sie jedes ihrer vier Rennen am Wochenende für sich und ihre Mannschaft gewinnen konnte. Auch der Landestrainer Michael Schürmann war sehr mit der Leistung von Frieda und Marie wie dem Vierer zufrieden. Frieda wird sicherlich gerne auf das Wochenende zurückschauen, wobei sie auf der Rückfahrt sagte, dass „jedes Rennen sehr anstrengend war, doch sich die Mühe auf alle Fälle sehr gelohnt hat.“

Erst im Endspurt musste Hauke sich seinem Kontrahenten beugen
Hauke als schwerer A-Junior startet am Samstagmorgen im Einer. Er legte wenige Minuten nach seiner Schwester am Steg ab und fuhr ein bis zum Ziel spannendes Rennen im schweren A-Junioreneiner über ebenfalls 1500m. Vom Start bis zum Ziel boten sich Hauke und sein Kontrahent Robin vom Segeberger Ruderclub, welcher auf der Rangliste des Deutschen Ruderverbandes (DRV) im April in Brandenburg als 22. Deutschland abschnitt, ein Kopf an Kopf Rennen. Sie schenkten sich beide keinen Meter und mussten stark gegen ihre schmerzenden Muskeln kämpfen. Obwohl Robin nach 500m bereits mit einer ganzen Länge vor Hauke lag, kämpfte sich Hauke mit mehreren Spurtschlägen wieder an Robin heran, sodass er ihn sogar überholen konnte und mit einer halben Länge Abstand vor ihm lag. Als Robin aber kurz vor dem Ziel seinen Endspurt noch einmal hochsetzte, konnte Hauke nicht mehr schnell genug reagieren und musste ihn vorbeiziehen lassen. Mit einem halben Luftkasten und 1,42 sec. Rückstand musste Hauke sich Robin mit einer Zeit von 5:42,23 min. geschlagen geben, wobei er auf diesen hartumkämpften Zweikampf mit sehr guten Leistungen von beiden gerne zurückblicken wird. Die Mitbeteiligten aus Celle, Braunschweig und Hameln kamen mehrere Sekunden später ins Ziel. Zum Rennen äußerte sich Hauke mit erschöpfter Stimme „ein so starkes und spannendes Rennen mit einem so nervenaufreibenden Zweikampf bin ich schon lange nicht mehr gefahren“.

Am Nachmittag stand Hauke noch ein Rennen im Doppelvierer ohne Steuermann bevor, indem unter anderem auch sein Zweierpartner Nils aus Eutin und sowie Ruderer aus Ratzeburg und Lauenburg mitfuhren. Nach einem schweren Saisonauftakt in Lübeck hatten der Vierer um Hauke und der Landestrainer Björn Löttsch von der Lübecker Rudergesellschaft es sich zum Ziel gesetzt, an diesem Wochenende die Leistungen aus dem Trainingslager in Ratzeburg in den Frühjahrsferien hervorzurufen. Zwar waren die Jungs technisch sauber und konnten auch das gut umsetzen, was sie im Trainingslager erarbeitet haben, doch hatten sie gegen die physisch deutlich stärkeren Gegner aus Niedersachsen Berlin keine Chance und mussten sich auf Platz drei deutlich geschlagen geben. Lediglich den Vierer aus Essen konnte sie hinter sich lassen. Mit einer Zeit von 4:48.22 min. lagen sie 5,30 sec. hinter den Siegern aus Nordrhein-Westphalen.

Auf Haukes Tagesplan stand am Sonntag wieder der Vierer der Renngemeinschaft Eutin, Ratzeburg und Lauenburg an sowie der Zweier mit Nils vom Germania Ruderverein aus Eutin. Der Vierer konnte sich im Vergleich zum Vortag wie zur Regatta in Lübeck deutlich verbessern und erreichte den 2. Platz hinter Berlin mit nur 2,3 sec. Rückstand. Obwohl sie kurz nach dem Start deutlich auf der letzten Position lagen, konnte sie sich über das ganze Rennen mit großer Mühe und eisernem Willen auf den zweiten Platz vorschieben. Der Doppelzweier zeigte, dass die beiden Jungs schon drei harte Rennen am Wochenende hinter sich hatten. Sie zeigten trotzdem ein starkes Rennen, wobei am kommenden Wochenende noch viel abgestimmt werden wird, um in Köln mit der kompletten nationalen Konkurrenz mithalten zu können. Auf dem Werdersee erreichten sie einen guten dritten Platz hinter der Renngemeinschaft aus Braunschweig und Hameln wie dem Zweier aus Dortmund und Witten.

Johanna im Einer auf Rang zwei
Die ebenfalls schwere B-Juniorin Johanna fuhr an beiden Tagen lediglich ihren Einer, für den sie lange und unter anderem in Heidelberg trainiert hatte. Bei ihrem Statz am Samstag stellt sich bereits nach knappen 300m heraus, dass das Rennen zwischen Johanna und ihrer Gegnerin aus Crefeld entschieden werden wird. Sie liegen gleich auf, bis Johanna sich eine knappe Bootslänge Vorsprung durch einen Spurt erkämpfen konnte. Sie schien das Rennen zu dominieren, als die Crefelderin nach 1250m ihre Reserven rausholt und sich an Johanna vorbeischiebt. Diesen kleinen Vorsprung hält die Crefelderin bis zum Ziel und kommt mit einer Zeit von 6:26,32 1,28Sekunden vor Johanna ins Ziel.

Auch am Sonntagmorgen war Johanna schon vor 8:00 Uhr auf dem Wasser, um sich mit anderen Juniorinnen im Einer zu messen. Sie erwischte starke Gegnerinnen aus Spandau, Essen, Berlin und Osnabrück. Obwohl sie noch bei 500m mit den Juniorinnen aus Berlin und Essen auf einer Höhe lag, schaffte sie es nicht mit ihnen mitzuhalten und musste sie wegfahren lassen. Johanna versuchte die Angriffe der Hanauerin und Osnabrückerin abzuwehren, doch leider reichten die Kräfte an diesem Sonntagmorgen nicht mehr aus, um den dritten Platz zu verteidigen. So musste Johanna sich in dieser sehr starken Abteilung auf 1500m mit dem fünften Platz geschlagen geben, doch versicherte sie voller Mut, in den nächsten zwei Wochen fleißig zu trainieren, um in Köln ein starkes Rennen fahren zu können.

Landestrainer Michael Schürmann mit den Leistungen zufrieden
Im Großen und Ganzen war die zweite Regatta der Saison in Bremen ein guter Wettkampf für die Rudergesellschaft Germania Kiel. Sowohl die erfreulichen Siege von Frieda als auch die guten Platzierungen und teils sehr knappen Entscheidungen von Hauke und Johanna zeigen, dass auf jeden Fall Potential in ihnen steckt. Landestrainer Michael Schürmann war mit den Leistungen des RGK-Trios zufrieden, „alle drei können vorne mitmischen.“

Text: Victor Fijal, Bilder: Hauke Hämmerling, beide Rudergesellschaft Germania Kiel